Persönliche Narrative über Gesundes Altern von 50 bis 59 Jährigen

Finanzielle Sicherheit Fit und Gesund Eigenständig Wohngemeinschaft Ärztliche Unterstützung Selbst entscheiden, wenn ich in den Tod gehe

Älter werden im positiven Sinn bedeutet vieles… und mit zunehmendem Alter für mich im besonderen, die Dinge einfach zu halten. Ich verzichte gerne auf Make up und kleide mich sportlich, richte mich nicht mehr so nach Mode und was man im Job zu tragen hat. Ich verfolge hier meinen Jugendstyle , ökologisch leben zu können, nicht zuviel, dafür aber was gutes. Das betrifft sowohl Lebensmittel, die ich so gut wie möglich regional und in Bio Qualität kaufe, dafür bedeutend weniger und Zucker aus meinen und dem Familienspeiseplan weitgehend streiche. Vegane Ernährung fließt in mein Kochverhalten immer öfter ein. Dies wirkt sich sehr gut auf meine Gesundheit aus, Außerdem wurde mir in den letzen 5 Lebensjahren bewußt, dass ich keine Tiere essen kann. Auch ein Stück Lebenserfahrung, das beim Besuch eines Pferdegnadenhofs seinen Anfang nahm. Dadurch wurde ich mir wieder ein Stück mehr bewusst, was mich ausmacht und wofür ich einstehe, das hab ich nämlich in den Jahren der Kindererziehung und des Geldverdienens hinten angestellt. Durch die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten gehe ich auch 3 x die Woche ins Fitnessstudio, was mir sehr gut tut. Musik hören beim Radfahren, Muskelaufbau und gleichgesinnte treffen beflügelt mich immer. An diesen Tagen bin ich zwar etwas müder am Tag, aber gut gelaunt, was ich mache geschieht mit Elan und Freude und außerdem habe ich nach dem Sport keine Schlafunterbrechungen. Ich arbeite zur Zeit ehrenamtlich in einem Weltladen, die Leute die man da trifft, sind einfach nett, zumal ein sehr sozialer Gedanke alle eint. Ich genieße die Zeit in der Natur viel bewusster und das soll auch weiter so bleiben. Sachwerte werden zunehmend weniger wichtig, dafür aber Zeit … mit Freunden, Familie und Arbeitskollegen. Ich geniesse den Sommerurlaub am Meer etwas bewusster als früher und anders, z.B. den Wind, und die Meeresluft. Karten spielen mit der Familie, Grillabende sind es, die mir in den letzten Jahren sehr viel Lebensfreude gebracht haben. Die ganze Familie am Tisch, manchmal eine gute Flasche wein dazu … Gelächter, und jung und alt zusammen .

Eine gute Frage ist das. Ich stehe ja schon an der Schwelle zur alten Generation und merke selbst, dass sich viele Sachen im Alter anders anfühlen. Man bekommt andere Prioritäten, kann körperlich nicht mehr ganz so viel machen und hat auch zunehmend mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen. An manche dieser Einschränkungen gewöhnt man sich bzw. lernt mit ihnen zu leben. Aber bei mir ist die Sorge da, dass sich irgendwann gesundheitliche EInschränkungen einstellen, mit denen ich nicht mehr so gut leben kann. Für viele ist es ja wichtig, möglichst alt zu werden. Das ist so ein Anreiz, den ich so gar nicht teilen kann. Ich bin jetzt 50 und wenn ich noch 10 oder 15 Jahre zu leben habe, dann ist das schon viel. Ich hätte da auch gar keine Lust mit 70 oder 80 Jahren mit eingeschränktem Aktionsradius meine Tage rumkriegen zu müssen. Ein weiterer Aspekts des Alterns ist ja, dass einem im Laufe der Zeit die Menschen aus dem Umfeld wegsterben. Das begiinnt mit den Großeltern, irgendwann sind Eltern dran und auch Angehörige der eigenen Generation erwischt es irgendwann und wenn es ganz doof läuft den geliebten Partner. Da kann man auf die Dauer ziemlich einsam bei werden. Vor allem, wenn man iwe ich keine Kinde rhat und somit das soziale Umfeld durch Angehörige nachfolgender Generationen nicht aufgefüllt wird. Gutes Altern würde für mich also die Abwesenheit/Begrenztheit der oben beschriebenen Nachteile ausmachen. Der Körper muss mitspielen, geistige Beweglichkeit wäre für mich unabdingbar und so ein paar soziale Kontakte wären auch wichtig, obwohl letztere durch digitale Möglichkeiten mittlerweile einfacher werden. Mein größter Graus wäre es mit körperlichen und geistigen Einschränkungen meine Zeit bis zum Tod in einer Verwahranstalt absitzen zu müssen. Sich jeden Tag stundenlang zu langweilen. Das wäre das genaue Gegenteil von gutem Altern. Und der Moment, in dem ich die Entscheidung treffen würde, dass ich mein maximales Lebensalter erreicht habe. Ein Aspekt des guten Alterns, der mir gerade einfällt sind die Erfahrungen, die man in seinem Leben angesammelt hat und die einem vieles erleichtern, was man sich als junger Mensch noch mühsam erarbeiten musste. Daraus im Alter zu schöpfen ist eine ziemlich befriedigende Art sein Alter erreicht zu haben.

Gut zu Altern, was bedeutet das eigentlich ? Für mich bezogen bedeutet es nicht nur Gesund zu sein. Es ist wichtig alle Aspekte des Lebens zu betrachten . Das heisst für mich Tag für Tag ,etwas positives mitzunehmen, egal in welchem Bezug. Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen und wenn man auch aus den Tiefen etwas positives lernt oder mitnehmen kann , gehört auch das für mich zum guten Altern . Außerdem sollte man versuchen sich immer seine Wünsche und träume zu erfüllen. Auch wenn es die manchmal nicht zu realisieren geht. Ich bin immer der Meinung wer nicht versucht -der nicht gewinnt . Und ich möchte mir später nicht selber vorhalten : ich hätte es nie versucht. Aber wie schon gesagt , alle Träume und Wünsche kann man sich nicht erfüllen. Man sollte im Leben immer ein Ziel vor den Augen haben, auch wenn man schon etwas Älter ist. Mit einer positiven Lebenseinstellung lässt sich vieles leichter anpacken als permanent pessimistisch zu sein . Das habe ich im Laufe der zeit lernen müssen, ich glaube fast wie Jeder. Um gut zu Alter müssen einfach viele Faktoren in sich greifen.

Gut zu altern bedeutet, nicht von dem Druck bestimmt sein zu müssen, ob man im Alter versorgt sein wird. Keine Angst haben zu müssen, dass man in finanzielle Not gerät. Gut altern zu können bedeutet, sich sicher zu sein, dass man stets über die Mittel verfügen wird, die man braucht, um seine Würde bewahren zu können. Dazu gehört angemessenes Wohnen, gute medizinische Versorgung und Möglichkeiten, sich selbst zu versorgen. Gut altern bedeutet auch, die Möglichkeiten zu haben, auf den Körper zu achten, altersgemäßen Leiden vorbeugen zu können und im Falle von bereits eingetretenen Schäden auf Hilfen zugreifen zu können. Es bedeutet, Schmerzen lindern zu können, wenn Dinge nicht mehr geheilt werden können. Es bedeutet, selbstbestimmt sein Leben leben zu können, sich mit Themen befassen zu können, die einen interessieren und sich nicht mehr verbiegen zu müssen, wie man es derzeit im kapitalistischen Alltag tun muss, um seine Rolle zu erfüllen und ins System zu passen. Gut altern bedeutet, zusehen zu dürfen, wie Kinder und Enkel Möglichkeiten haben, ihr Leben selbstbestimmt zu leben und sich an ihrem Glück zu erfreuen. Gut altern setzt voraus, mit vergangenen Lebensthemen abgeschlossen zu haben, damit die nicht mehr das Handeln bestimmen können. Gut altern bedeutet, sich am Tag und am Leben freuen zu dürfen ohne Angst – vor Armut oder Schmerz. Gut altern bedeutet Zugang zu belebenden Situationen, zu erfreulichen Ereignissen und der Möglichkeit, frei wählen zu dürfen. Gut altern bedeutet, sich am eigenen Leib freuen zu können, auch wenn er vielleicht nicht mehr alles kann und nicht mehr den gängigen Schönheitsidealen entspricht. Gut altern heißt auch Zufriedenheit zu verspüren damit, wie das eigene Leben verlaufen ist und zu verstehen, dass man Dinge gelernt hat und alles seine Zeit braucht. Gut altern bedeutet, sich zuzugestehen, dass man auch, wenn man nicht mehr produktiv im herkömmlichen Sinne ist, einen Anspruch auf Leben hat, auf Versorgung und Würde. Gut altern heißt, auf sich selbst und das Leben blicken zu können und zu sagen, ich habe es so gut gelebt, wie es mir möglich war. Gut altern bedeutet auch, Brüche anzuerkennen und Trauer empfinden zu dürfen um Dinge, die anders verlaufen sind, als man es sich gewünscht hätte, ohne dafür beschämt zu werden. Gut altern bedeutet, sich immer im Spiegel zu sehen und sich selbst bejahen zu können.

Gut zu altern bedeutet in meiner Wahrnehmung, zunächst altersgemäße Abbauprozesse (z.B. bezüglich Geschwindigkeit) zu akzeptieren und in der Lage zu sein (und zu bleiben), flexibel auf wechselnde, auch alterspezifische Anforderungen reagieren zu können. Vor meinem HIntergrund als Akademiker sehe ich zudem die Notwendigkeit, inhaltliche KOntinuitäten bezüglich der eigenen Arbeitsgebiete aufrecht zu erhalten, d.h., einen persönlichen Sinnbezug in der eigenen Biographie aufrechtzuerhalten. Ebenfalls verbunden ist eine materielle Absicherung, von der mir klar ist, dass diese schichtspezifisch variieren dürfte. Gesundheitliche Fitness ist erstrebenswert, allerdings gehören auch hier Akzeptanzstrategien zu den bedeutsamen Grundlagen, d.h., die Fertigkeit, Altersprozess und auch genetisch bedingte Erkrankungen zu akzeptieren – ein Element hiervon ließe sich als Weisheit beschreiben. Weitere Aspekte gesunden Alterns beinhalten die Aufrechterhaltung eines gesunden sozialen Netzwerks und die Fähigkeit, sich zum Ende der eigenen Berufstätigkeit verstärkt postmateriellen Werten zuzuwenden (in Abhängigkeit von den eigenen materiellen Rahmenbedingungen), also generell geistig fit zu bleiben und sich weder unter Druck zu setzen, vergleichbare Leistungen wie z.B. Millenials erbringen zu müssen noch sich unter Druck zu setzen, berufsjugendlich wirken zu müssen. Für mich persönlich gilt auch, neugierig zu bleiben und z.B. die Freizeit, die nach Ende der Berufstätigkeit anwächst mit Beschäftigungen wie Reisen zu verbringen – und natürlich die eigene Genussfähigkeit (musisch, kulinarisch) zu kultivieren. Sicher ist gutes Alter sehr abhängig von dem jeweiligen Wertesystem, wobei für mich Aspekte wie Spiritualität kein Element gesunden Alters sind. Kurz: unter abnehmenden physischen und geistigen Kräften Genuss- und Handlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und sinnstiftende Aktivitäten aufrechtzuerhalten sind Kernelemente, die ich mir für mich und andere wünschen würde. Mit Blick auf den Tod wäre noch hinzuzufügen, dass die Aussöhnung mit Menschen, zu denen eine konflikthafte, aber verbundene Beziehung besteht, ebenfalls wichtig ist. Und bei alledem: keine Angst vor dem Älterwerden haben.

Früher habe ich oft gesagt, ich mache dies und jenes einmal, wenn ich dann Zeit dazu habe. So verflogen die letzten 30 Jahre mit Kinder aufziehen und einen Job auszuüben, der mir über Jahre hinweg viel Freude bereitet hatte. Vor zwei Jahren dann rannte ich irgendwie in eine Glaswand – es ging nicht mehr weiter und plötzlich stellte ich Vieles in Frage, was in all den Jahren für mich okay war. Ich spürte, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen ist. Die Kinder flügge, plötzlich ergaben sich Freiräume. Ich kündigte den Job, ohne genau zu wissen, was ich eigentlich wollte. Doch der letzte Sommer war eine Offenbarung für mich. Ich konnte Tun und Lassen was und wie ich wollte. Wir leben in einer sehr freiheitsliebenden Beziehung mein Mann und ich – er liess mich gewähren. Erst da wurde mir wieder bewusst, welche Dinge mich wirklich interessieren, wo ich abtauchen konnte und ganz im Thema oder in der kreativen Arbeit aufgehen konnte. Das war für mich persönlich sehr wertvoll. Aus dieser Energie heraus entstand auch das Bedürfnis, etwas Weitergeben zu dürfen. Ohne Druck, kein Zwang. Zwischenmenschliche Beziehungen wurden gefestigt, die in all den Jahren zu kurz kamen. Materielles verliert je länger je mehr an Bedeutung. Die Herausforderung mit den alterstypischen Gebresten ist nicht immer einfach. Ich brauche mehr Erholungszeit, die Grenzen werden langsam aber sicher gezogen. Das Schönste ist für mich, zu wissen, dass ich niemandem mehr irgendetwas Beweisen muss. Ich lebe seit letztem Sommer mein Leben – ohne fremdbestimmte Agenda. Eine wundervoll Erfahrung.

Gut zu Altern bedeutet für mich in erster Linie, gesund die Pensionierung zu erreichen. Ich leide seit Kindergartentagen unter den Anforderungen der Leistungsgesellschaft. Im Alter kann ich endlich mal leben, ohne dauernd fremdbestimmte Anforderungen erfüllen zu müssen. Ich freue mich darauf. Schön wäre, wenn ich völlig gesund bleiben würde. Ich geniesse meine Freiheit aber auch mit kleineren Gebresten. Hauptsache ich kann endlich mal machen, was ich will. Arbeiten macht mir eigentlich Spass – wenn ich konsequent machen kann, was ich will. Im Alter von vier Jahren war ich ein richtiger Workaholic. Spätestens in der Schule wurde mir dann die Freude am Produktivsein konsequent abtrainiert. Durch dauernde Überforderung und ständige Kritik. In der Lehre und am Arbeitsplatz ging es im gleichen Stil weiter. Wenn ich einen Fehler mache, dann werde ich fertiggemacht, als hätte ich die Titanic versenkt. Hey, ich habe vielleicht etwas Ärgerliches gemacht, was den Produktionsablauf stört, aber ich habe doch kein Menschenleben riskiert! Im Alter können die mich alle einmal. Ein bisschen Angst habe ich vor Demenz. Deshalb ist es heute wichtig, dass ich noch ein wenig weiterarbeite, auch wenn ich diesen Arbeitsmarkt hasse. Denn wenn ich gar nichts mehr tue, dann riskiere ich geistigen Abbau. Dann droht Demenz. Ein gewisses Mass an geistigem Abbau ist sehr wahrscheinlich als normal anzusehen und zu akzeptieren. Meine Oma wurde im Alter von 90 Jahren verwirrt. Sie konnte sich aber immer noch gut im Dorf zurechtfinden und spazierte ungehindert ohne Begleitung herum. Dies ist milde Demenz, das könnte ich akzeptieren. Etwas belastend fände ich, wenn ich meine Körperpflege nicht mehr alleine besorgen könnte. Ich bin schamhaft und lasse mich nicht gerne anfassen. Da wäre ich froh, wenn die Pflegeroboter technisch möglichst weit fortgeschritten wären. Die könnte man eventuell auch daheim installieren. Ich hatte eine strenge Kindheit. Ich hoffe, im Alter einiges nachholen zu können, was ich während meiner unglücklichen Kindheit verpasst habe.

Der wichtigste Faktor für gutes Altern ist Gesundheit, sowohl körperliche, wie geistige Gesundheit. Mit einem gesunden Lebensstil, kann man selbst viel dazu beitragen. Dazu gehört eine gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, ein guter Tagesrhythmus, eine positive Lebenseinstellung und ein gutes soziales Umfeld. Alle diese Faktoren spielen auch im Alter eine wichtige Rolle, und zeichnen eine gute Lebensqualität im Alter aus. Ebenso gehört dazu die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die durch eine gewisse materielle Versorgung möglich ist, d.h. auch das finanzielle Einkommen ist ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. Eine familiäre Einbindung ist wünschenswert, aber vertraute Menschen, die hilfreich zur Seite stehen sind ebenfalls wichtig. Eine gute medizinische Versorgung unterstützt das fortschreitende Alter. Aber Lebensqualität ist wichtiger als sehr sehr alt zu werden.

Altern ist eine Falle. Es gibt kein zurück. gutes altern ist möglich, wenn ein gutes leben gelebt wurde. ich für mich finde dazu gehört. Selbstsorge, geistiges Wachstum, Beziehungen pflegen, reflektieren, sich gutes tun, dinge bewusst tun, sorgsam sein, identisch sein, ehrlich sein mit sich und der Umwelt, Achtsamkeit, resilienz lernen, nicht aufhören zu lernen, in Situationen nicht zulange verharren die einem nicht gut tun. die wohnform reflektieren und gegessen falls anpassen, in Bewegung bleiben. geistig und körperlich. sich gesund ernähren, dauernder stress vermeiden, Konflikte klären, sich mit dem altern auseinandersetzten, gute Beispiele von alten menschen vor sich haben. aber auch negative Beispiele, so im sinne, so möchte ich nicht werden im alter. es geht auch um Selbstbestimmung. ich bin schon lange bei exit. ein selbstbestimmtes leben ist mir wichtig. ich möchte mich weiterbilden und nicht abgehängt werden. ich brauche geistige Nahrung und Auseinandersetzung. ich glaube das alter ist nur ein spiegel des Lebens. alten menschen kann man ansehen, was für ein leben sie gelebt haben. wer den Humor verliert und sich aufgibt, ist schon verloren. als gut altern heisst, sich sorge geben. ich für mich bin an einem Punkt, wo ich zufrieden bin mit dem erreichten bisher und noch mehr erreichen möchte. nie aufhöre träume zu haben und dieses zu realisieren und so zufrieden bin. ich brauche Visionen und Dinge die mir guttun. lange Spaziergänge, eine befriedigende Arbeit oder vor allem dass die Arbeit sinnvoll ist und ich etwas bewirken kann. manchmal ist es schwierig das zu sehen. das System finde ich fragwürdig und ich möchte, dass mein Umfeld und die menschen mit denen ich zutun habe, auch denken und Querdenken und sich austauschen. achja – und tabu brechen möchte ich auch. über soviel wichtiges wird nicht gesprochen und dies macht die Leute krank. das ist sehr schade. wir sind soziale Wesen und brauchen Austausch und Liebe. Aber auch über die Sexualität sollte mehr gesprochen werden. ohne das ganze religiöse verbietende. menschen sollen offen sein für das herz und die herzen anderer.

 gutes Altern , darunter verstehe ich, dass ich keine Existenzsorgen haben muss, dass ich also zumindest die Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen, soziale Teilhabe erfüllen kann. Natürlich wünsche ich mir, dass ich keine große Krankheit bekomme, v.a., dass ich nicht unter extremen Schmerzen oder als halber Leichnam dahinvegitieren muss und nicht die Möglichkeit habe, in diesem Fall menschenwürdig aus dem Leben scheiden kann. Zu gutem Altern gehört für mich ein soziales Umfeld, in dem ich mich aufgehoben und wert geschätzt fühle, nicht aufs Abstellgelis gestellt werde, sondern wirklich noch am Leben teilhaben kann, meine Lebenserfahrung geschätzt wird und ich mich auch im Rahmen meiner Möglichkeiten noch nützlich machen kann.

Gutes Altern bedeutet fuer mich, zu allererst gesund zu sein und gesund zu bleiben und einen gesunden, freudigen Partner zu behalten. Die finaniellen Mittel sollten ausreichend sein um einen unbesorgten Lebensabend zu geniessen und um weltweit Reisen zu koennen. Ich stelle mir vor, ca 3 Monate durch USA zu reisen, in naechsten Jahr ca. 2 Monate durch Suedamerika, dann ca 2 Jahre spaeter fuer ca 3 Monate durch Asien und weitere 2 Jahre spaeter fuer 2 Monate durch Australien. Zwischendurch wuerde ich Volontaertaetigkeiten machen, z.B Fluechtlinge zu coachen, Firmen (Startups) zu gruenden und zu unterstuetzen / beraten. Ich wuerde verschiedene Dinge erlernen wollen, eventuell eine Sprache (Sagen wir Spanisch) und E-commercing. Ausserdem viel Sport machen, Fahrradfahren, joggen, schwimmen gehen und ins Gym gehen. Als perfekt stelle mir vor, bei voller Gesundheit mindestens ca 95 Jahre alt zu werden. Regelmaessige spirituelle Betaetigungen sind Teil eines guten Alterns. Biographie schreiben Kinder, Enkel und Urenkel betreuen und begleiten. Und was sonst so Spass macht….

gutes Altern, Fur mich ist es wichtig genug finanziellen Mitteln zu haben um in Ruhe leben zu können. Nicht nur die Rechnungen bezahlen zu können aber auch eine gewisse Stabilität zu haben um auch andere Menschen, insbesondere Familie unterstützen zu können falls nötig oder Geschenke an Familie, Freunde und unbekannte (charity) zu machen. Es ist auch wichtig das man gesundheitlich, dem Alter entsprechen, an Aktivitäten teilnehmen kann, sei es laufen, Radfahren, tanzen oder was einen gefällt. In einen Alter wo man geheilte braucht, dass es akzeptiert wird und sich mehr mit andere Dinge beschäftig die man machen kann, wie lesen und Musik hören. Es ist auch wichtig das man weiterhin das Gehirn gut funktioniert, dass man lesen und immer etwas neues lernen kann. Das man im Ruhe altern kann, und ein soziales leben, Freunde und Familie hat. Das man zufrieden ist mit den Leben den man hat. Es ist normal dass man nicht mehr Jung ist and vieles langsamer geht. Aber den Alter entsprechen ist es wichtig dass man sich weiterhin bewegen und denken kann, das man sich weiterhin Gesund ernährt. Es ist auch wichtig dass die Vergangenheit Vergangenheit bleibt, und dass man akzeptiert dass man nicht wieder Jung werden kann und das beste aus jeden Moment und Alter erleben kann. Das man so land wie möglich un abhängig leben kann und nicht eine Last zur Familie wird. Ich stelle mit vor dass meine Kinder nicht fur mich sorgen oder auf mich aufpassen müssen. Das sie mich manchmal besuchen kommen, und mich nicht leiden sehen. Ich mochte das beste daraus machen und in die gute Seiten des Lebens zu fokussieren. Gelassenheit zu haben. Frieden zu haben.

Für mich bedeutet Gut zu altern, die körperliche und geistige Fähigkeiten in adäquaten Maßen noch zur Verfügung zu haben. Körperlich damit man sich noch mit Spaß bewegen kann, ohne unendlich Schmerzen zu leiden. Es ist nicht wichtig ob man Falten graue Haare oder sonstige schönheitsmakel einen plagen. Die geistige Fähigkeit um Beziehungen zu pflegen, Freunde zu treffen, sich unterhalten und mit der Familie noch etwas zu unternehmen. Spieleabende, Kartenspielen usw. Ich möchte nicht an meine Wohnung gefesselt sein, möchte Reisen und die Welt entdecken. Ich denke wenn wenn Körper und Geist funktionieren, hat man auch Spaß am Leben. Es wäre schön wenn man von seiner Rente sich auch noch etwas leisten kann. Ich möchte einen Partner haben der auf gleichen Wellenlänge ist, damit man das alles gemeinsam machen kann. Oder man hat einen tollen Freundeskreis mit dem man etwas unternehmen kann, alleine und einsam möchte ich nicht sein.

Unter gut alt werden, verstehe ich das ich in der Lage sein muss, das zu tun, was ich tue, solange ich körperlich und geistig fit bleiben kann. Das heißt, ich möchte arbeiten, bis ich mich entscheide und nicht jemand anderes dies Entscheidung mir abnimmt, wenn es Zeit ist, in den Ruhestand zu gehen. Ich möchte in der Lage sein, gesund genug zu sein, um bis zum Ende meiner Tage ein bescheidenes Leben zu führen. Deshalb brauche ich keine großen Dinge mehr in meinem Leben, da ich bis dahin schon viel in meinem Leben erreicht habe und mich um nichts anderes da draußen kümmern muss. Solange es meiner Familie gut geht, werde ich es genießen können, ein bescheidenes Leben zu führen. Solange ich genug zu essen habe, Geld, um meine Rechnungen zu bezahlen und mir ab und zu den Arzt leisten kann, würde ich mich freuen. Ich möchte etwas Neues lernen, für das ich in meiner Jugend keine Zeit hatte. Ich würde weiterhin anderen helfen, da dies auch für mich wichtig wäre. Ich würde auch sicherstellen, dass meine Beerdigung und alle anderen finanzielle Angelegenheiten in Ordnung waeren, damit meine Familie sich nicht sorgen muessten.

Gutes Altern wuerde fuer mich persoenliche bedeuten ohne gesundheitlichen oder finanziellen Druck zu leben. Körperlich und geistig fit genug neue Dinge zu erleben und zugeniessen. Ich haette gerne Zeit und Ruhe Dinge zu unternehmen fuer die ich zuvor weder die Moeglichkeit noch Geld hatte. Ich wuensche mir, dass meine Kinder unabhaengig und gluecklich sind und dann kann ich mir mein Leben so einrichten, dass ich Reisen kann, Zeit fuer Freunde und Hobbies finde und neue Dinge erlebe. Gutes Altern bedeutet in erster Linie Freiheit von Verantwortungen (Hypothek, Kinder, Beruf) und hoffentlich die Gesundheitliche und Finanzielle Kapazitaet stressfrei zu leben. Einsamkeit ist fuer viele Leute ein Probelm und ich wuensche mir dass ich auch im Alter noch genuegend Kontakte und Freude am Neuen habe um dass Zusammensein mit anderen Menschen zu geniessen. Krankheiten und Verluste gehören zum Alterungsprozess dazu und gutes Altern bedeuted auch die Akzeptanz dieser Dinge. Freude an den kleinen Momenten werde wichtiger im Alter und ich wuensche mir, dass ich das auch im Alter noch geniessen kann.

Gutes Altern bedeutet für mich, dass man genug Geld hat, um davon sorgenfrei zu leben, dass man gesund genug ist, um sich wohl zu fühlen, und dass man seine Zeit mit Dingen füllen kann, die einem Spass machen. Z.B. wäre ich gerne von Freunden umgeben, würde gerne am Meer wohnen, aktiv sein, Sport betreiben, meine Familie würde dicht genug wohnen, damit man sich oft besuchen kann. Ich würde neue Dinge lernen wollen, und auch anderen helfen. Gutes Altern heißt für mich, dass man mit seinem Alter zufrieden ist und mental und physisch aktiv bleibt. Wie ich bei anderen sehe, ist es wichtig genug Geld zum leben zu haben, damit man sich nicht ständig um Essen oder Heizung sorgt. Gesundheit ist natürlich auch wichtig. Dann ist es auch wichtig, dass man sozialen Kontakt hat, mit seiner Familie, wenn man eine hat, und auch in seiner Gemeinde.

Gutes Altern heißt für mich vor allem gesundes Altern. Es ist wichtig, dass ich nicht krank bin. Das sehe ich jetzt auch an der Corona-Krise. Wer alt ist und gesund ist deutlich weniger gefährdet als jemand der alt und krank ist. Also: gesund bleiben. Aber Altern oder ausreichenden finanziellen Background ist ebenfalls schlecht. Was, wenn ich als Penner in der Gosse lebe? Da lebe ich lieber in einer schönen Wohnung. Allerdings muss ich mir die leisten können. Daher also: Geld ist wichtig. Ich möchte nicht allein sein im Alter. Familie ist wichtig. Partner, Kinder, Enkel. Freunde wären auch schön. Jemand, mit dem man seine Freizeit verbringen kann, Gedanken austauschen, gemeinsame Erlebnisse usw. Die fünf Sinne sollten noch weitgehend im Takt sein. Sehen ist wichtig, da ich gerne lese. Schmecken und Riechen ist wichtig, da ich gerne koche und esse. Teilhabe an gesellschaftliche Prozessen ist wichtig. Ich muss noch fühlen können, dass ich Teil der Gemeinschaft bin, ernst genommen werde, verändern kann, aber auch den Jüngeren noch von meinen Erfahrungen erzählen kann. Der Glaube an etwas hilft sicherlich auch weiter. Das Gefühl, dass das alles nicht umsonst war, dass alles einen Sinn hatte und hat. Aber, wenn es mal nicht mehr geht, weil eines oder mehrere der oben genannten Dinge nicht mehr vorhanden oder stark eingeschränkt ist, dann muss ich auch die Freiheit haben, mein Leben selbstbestimmt zu beenden. Dazu gibt es ja auch ein neues Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das dies zulässt. Da fällt mir noch ein, dass auch die Einladung zu solchen Umfragen wichtig ist für gutes Altern. Da fühlt man sich herausgefordert, gebraucht, gefragt usw. Thumbs up! Zusammengefasst: man altert gut, wenn man das altern gar nicht bemerkt 🙂 Ich habe ältere Freunde, die das ganz gut hin kriegen. Die bewundere ich und hoffe, dass ich das auch mal kann.

Ich erfreue mich eines guten Lebens. Mit dem Älter werden, habe ich aber einen gesundheitsgrad erreicht, der mir immer mehr vor Augen führt, dass das Älter werden mit Opfer bzw. Abstrichen verbunden ist. Ich erschrak bei der Ersten Diagnose zu einer altersbedingten Erkrankung und sagte so zu mir Das ist der Anfang vom Ende . Mittlerweile habe ich mich wohl oder übel mit meinen Zipperlein arrangiert und bin auch der Meinung das es mich auch viel schlimmer ereilen hätte können. Krankheiten gehören sehr wahrscheinlich zum Altern dazu. Der Körper entwickelt sich zurück. Funktionen werden eingeschränkt und laufen nicht mehr richtig. Der Körper steuert einem unweigerlichen Zerfall entgegen. Das ist der Lauf der Dinge. Dieser Prozess ist nicht umkehrbar.

Vor kurzem habe ich eine Definition der WHO gelesen. Diese besagt, dass man ab dem 65. Lebensjahr offiziell als alt gilt. Ich bin also mit meinen 53 Jahren auf dem besten Weg dahin. Eigentlich fühle ich mich noch genauso wie mit 43 Jahren, und ich hoffe, dass das noch lange so bleibt. Gesundheit und Fitness sind mir sehr wichtig, ich reise sehr gerne, bin sportlich. Deshalb mache ich mir auf jeden Fall mehr Gedanken um Gesundheit, gesundes Essen und sportliche Betätigung als früher. Was, wenn das Knie oder die Hüfte nicht mehr mit macht? Wenn ich keinen Sport mehr treiben könnte? Wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr Autofahren dürfte? Nicht mehr reisen? Dann würde ich mich schlagartig alt fühlen, das ist sicher. Deshalb tue ich mein bestes, um fit zu bleiben. Natürlich wünsche ich mir, mit meinen Freunden gemeinsam alt zu werden. Im Grunde möchte man doch, dass alles (das gute Leben) immer so, bleibt, wie es ist. Das kein Verwandter oder Freund vor der Zeit gehen muss. Vielleicht ist das der schlimmste Aspekt am Altwerden: Dass man sich von immer mehr Menschen verabschieden muss und irgendwann alleine ist. Dieser Gedanke macht Angst und ich verdränge ihn, so gut es eben geht. Vieles lässt sich aber eben nicht beeinflussen. Also kann ich nur hoffen, das ich möglichst lange gesund bleibe.

gutes Altern bedeuted fuer mich es mir gemuetlich zu machen , ohne Alltagsstess, wichtig ist auch dass man eine einigermassen gute Rente hat, damit man nicht sparen muss.einfach nur Geld genug fuer das Notwendige haben und ab und zu mal eine schoene Reise machen. es ist schoen wenn man seine Enkelinder aufwachsen sieht und sie einen oft besuchen koennen. Selbstverstaendlich ist auch die Gesundheit sehr wichtig, wenn es einem schlecht geht dann kann man sich das Rentenalter nicht geniessen. ich finde dass man wenn man allein ist oder es nicht mehr schafft sich selbst zu versorgen bestimmt in einem Altersheim gut aufgehoben ist.so muss man sich wenigstens nicht mehr um Haushalt und alles drum und dran zu sorgen. und man nervt seine Kinder nicht damit sie einem staendig helfen muessen. dann ann man wenigsten ihre Besuche in Ruhe geniessen. natuerlich braucht man dazu auch genuegend Geld um das ueberhaupt zahlen zu koennen. aber ich will meinem Sohn im Alter nicht zur Last sein, er soll mich besuchen nur wenn er wirklich Lusst dazu hat. im alter ist es auch schoen wenn man seine Freundschaften noch pflegt, dann ann man mal was zusammen unternehmen oder sich treffen, damit ma auch mit anderen Menschen zusammen kommt und nicht nur den ganzen Tag vor dem Fernseher hockt. es ist auch schoen noch etwas neues zu lernen, wozu man in der Jugend nicht gekommen ist , weil man nicht genug Zeit hatte. das fine ich wirklich wichtig, dass man immer weitelernt in seinem Leben! oder neue Hobbies anfangen ist auch eine gute Idee., creativ sein im Alter finde ich wichtig, lesern bastel sind gute Beschaeftigungen wenn man alt ist, dazu kommt man oft nicht wenn ma jung ist.

Gutes Altern bedeuted fuer mich am meisten gesund zu seihen. Wenn die Gesundheit in Ordnung ist, sind alle anderen Sachen nicht so sehr wichtig und Probleme koennen ganz anders angefasst werden. Meine Tochter und ihre Zukunft bedeuten mir auch viel und ich hoffe, dass sie sich gut entwickelt so dass ich mir keine Sorgen machen muss und weiss, dass sie ihr Leben gut leben kann wenn ich nicht mehr da bin. Ich hoffe, dass ich nicht in einer Stadt lebe wenn ich alt bin, trotzdem die aerztliche Behandlung und Krankenhaeuser naeher sind. Ich finde Staedte sehr stressig und glaube, dass ich gesuender auf dem Land bleibe. Ich denke auch, dass es billiger ist auf dem Land zu leben, und da die meisten Laender im Augenblick Probleme haben, Altersvorsoge zu finanzieren wurde ich mich viel sicherer ausserhalb der Staedte fuehlen. Ich hoffe, dass ich immer noch mobil bin und traeume von einem guten Alter das ich in meinem eigenen Garten verbringen kann. Ich bin oft in meinen Leben gereist, und bin auch oft umgezogen und wuerde mich freuen, wenn ich in meinen alten Tagen an Ort und Stelle bleiben koennte (vielleicht ein mal im Jahr Ferien). Ich hoffe auch, dass ich ein paar gute Freunde im Alter habe. Ich bin nicht sehr sozial und ziehe es vor, mit wenigen, aber guten Bekannten etwas zu unternehmen, aber ich entdecke gerade, dass manchmal Leute die man sehr gut kennt ploetzlich, und lange vor dem Rentenalter, sterben. Ich habe keine grosse Angst davor, allein alt zu werden da ich mich immer besser mit mir selbst vertragen habe. Ich brauch noch nicht einmal Enkelkinder um gluecklich zu sein, aber ich wuerde mich freuen, wenn meine Tochter Erfolg in ihrem Leben hat – eben ohne mich. (Ich hoffe nur, dass jemand in der Zukunft mal bessere Filme macht, oder mehr interessante Buecher schreibt. Ich geben das Fernsehen auf…)

Gut zu Altern bedeutet für mich erst einmal körperlich und geistig so gut zurecht zu sein, dass ich das Leben noch genießen kann. Es bedeutet für mich auch, mich den Dingen zu widmen, die mir wichtig sind. Meine Kinder, Freunde, und meinen Hobbies. Vor allem der körperliche Aspekt ist mir dabei wichtig, da ich bereits jetzt schon (mit 54) täglich mit Schmerzen zu tun habe. Im Alter relativ schmerzfrei zu sein, ist wichtig um auch dass noch zu machen, was der Kopf noch so vor hat! Dazu kommt, auch in einer finanziellen Situation zu sein, in der ich unabhängig leben kann, also nicht auf meine Kinder zur Unterstützung angewiesen bin und in der ich nicht jeden Cent dreimal umdrehen muss, da ich nicht genug Geld habe. Gutes Altern bedeutet nicht, plötzlich in Rente zu gehen und dann auf einmal nicht zu wissen wohin die Jahre verschwunden sind, sondern bewusst zu leben und jeden Tag an das zu denken, was einem wichtig ist im Leben.

Gut zu altern bedeutet für mich, dass ich das Alter vor allem gesund erleben darf. wobei mir hier die geistige Gesundheit und Flexibilität noch deutlich wichtiger ist, als die körperliche Gesundheit. Ein soziales Netz im Alter mit regelmäßigem sozialem Kontakt wäre mir wichtig und wünschenswert, wobei sich das schwer verwirklichen lassen wird. Ich habe mich von meinem Mann getrennt und während der Ehe und dem Aufwachsen unserer beiden Söhne die sozialen Kontakte weitgehend abgebrochen. Da muss ich dringend beginnen, das Umfeld neu zu bilden, damit ich später nicht alleine bin. Eine finanzielle Situation, die mir erlaubt, meinen Alltag sorgenfrei zu gestalten wäre mir wichtig – auch das wird schwierig werden, wird also unter Umständen ein Traum bleiben. Extrem wichtig ist mir der Kontakt zu meinen beiden Söhnen und die Hoffnung, dass ich ihre Kinder – wenn sie denn welche bekommen werden – betreuen darf. Meine Mutter hat mich unterstützt, als die beiden klein waren, indem sie drei Tage in der Woche zu uns gekommen ist, damit ich wieder arbeiten gehen kann. Die beiden haben ein tolles Verhältnis zu ihr aufgebaut. Ebenso zu meinem Vater, der zwar zeitlich weniger präsent war, sich aber für sie interessiert hat und es ihnen auch gezeigt hat. Das Verhältnis der Jungts zu meinen Schwiegereltern existiert praktisch nicht, obwohl diese im gleichen Haus wohnen. Sie haben aber nie Interesse an den Kindern gezeigt und sind daher für die beiden praktisch nicht existent. Ich wünsche mir, dass mein Verhältnis zu den Schwiegertöchtern gut genug sein wird, dass sie mir ihre Kinder anvertrauen werden. Momentan bin ich in einem Verein als Volleyballtrainerin und Jugendwartin aktiv. Ich wünsche mir, dass ich das auch in späteren Jahren noch sein kann (damit meine ich, dass ich körperlich und geistig noch dazu in der Lage bin), dass ich aber die Möglichkeit habe, das ausklingen zu lassen, sobald ich mich zur Ruhe setzen möchte. Momentan wäre das nicht denkbar, da die Trainerdecke im Verein sehr dünn ist. Noch bin ich nicht allzu weit weg von den Spielern, damit ich noch ein Verhältnis zu ihnen aufbauen kann. Ich wünsche mir, dass das auch in ein paar Jahren noch so sein wird. Beruflich wünsche ich mir für das Alter, dass ich noch lange arbeiten kann. Ich baue gerade ein zweites Standbein auf, das zeitlich flexibel sein soll und meinen späteren Bedürfnissen flexibel angepasst werden soll. Ich wünsche mir sehr, dass das gelingt und mir auch im Alter noch eine verpflichtende Aufgabe gibt in der Dosierung, wie ich es mir zu der jeweiligen Zeit dann wünsche.

gutes Altern: nicht depressiv zu werden. Alleinsein geniessen können. weiterhin kreativ tätig zu bleiben. Falls dies nicht mehr möglich, sich mit dieser harten Tatsache abfinden zu können. Dasselbe betr. körperl. Zerfalls. immer mehr + allenfalls längere Momente von Zufriedenheit/ Erfülltsein/ Harmonie/ Glücklichsein zu empfinden. Lebenssattheit. Versöhnung mit sich + der Welt. Dankbarkeit. Aufgehobensein im Kosmos, trotz Erwartung des Todes. Angstlos Sterben + Tod erwarten zu können. Bestenfalls während des Sterbens sogar neugierig/ in freudiger Erwartung zu sein betr. was nach dem Tod, falls überhaupt was danach sein sollte, das ich mit Bewusstsein wahrnehmen kann (ein Bewusstsein , das natürlich ein anderes wäre als das an Materie/ Körper gebundene Bewusstsein während des Lebens). Allenfalls seelisch/ geistig allmählich ins Jenseits rübergleiten können/ das Leben quasi sanft abstreifen können.

Gutes Altern bedeutet für mich vor allem, dass ich weitgehend gesund bin und mein Leben im Alter genießen kann. Vor allem hoffe ich sehr, dass vor allem mein Kopf mitspielt und ich nicht an Demenz oder Alzheimer erkranke und anderen zur Last falle. Aber auch die körperliche Gesundheit spielt für mich eine große Rolle, deshalb tue ich auch jetzt schon mein möglichstes um auch im Alter fit und beweglich zu bleiben. Natürlich macht man im Alter Rückschritte, aber wenn man sich damit abgefunden hat, dass es ein natürlicher Prozess ist und man noch selbständig leben kann, dann hat man die Chance gut zu altern. Gut altern ist für mich, gesund zu sein, selbständig agieren zu können und finanziell so leben zu können, dass man die viele freie Zeit im Alter noch genießen kann. Ich möchte in einer schönen Wohnung eigenständig leben können, soziale Kontakte haben, finanziell soweit abgesichert sein, dass ich ohne Unterstützung leben kann und noch viele Dinge unternehmen und genießen kann. Ich sehe es bei meinem Vater, wie es ist im hohen Alter immer mehr von der Eigenständigkeit zu verlieren und durch die Demenz immer mehr auf andere angewiesen zu sein. Ich stelle es mir ganz schrecklich vor, wenn der Kopf einfach nicht mehr mitmacht und hoffe sehr, dass mir dies erspart bleibt. Natürlich möchte ich auch in einem Land, bzw. an einem Ort leben, an dem ich mich sicher fühlen kann und nicht mit Ängsten leben muss. Und ich muss mich auch noch zurechtfinden können und noch mit Menschen agieren können und nicht nur mit Maschinen und Robotern. Die Digitalisierung, die man im Alter vielleicht nicht mehr versteht, macht mir auch Sorgen, z.B. simple Angelegenheiten, wie Bankgeschäfte, die immer komplizierter werden und die man vielleicht später alleine nicht mehr machen kann. Da ich keine Kinder habe, bin ich auf mich alleine gestellt und hoffe, dass ich noch lange alleine zurecht komme ohne fremde Hilfe.

Gutes Altern. Das ist an einige Grundbedingungen geknüpft ohne die man sich kein gutes Alter vorstellen kann. Das heißt vor allem nicht allein sein. Wenn im Alter der Lebenspartner fehlen würde, würde ein Fortbestehen keinen Sinn machen. Das Nicht alleine sein ist die Wichtigste Voraussetzung für ein gutes Altern. Natürlich kommt an zweiter Stelle die Selbstbestimmung. Dazu wünscht man sich als wichtigste Voraussetzungen den Erhalt der geistigen Gesundheit und materielle Selbstbestimmung. Das heißt man braucht ein ausreichendes Einkommen, Pension, Rente. Schrecklich wäre es, fremden Personen ausgeliefert zu sein und die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren. Damit ist nicht nur gemeint, das mangelnde eigene finanziele Mittel einen der Kontrolle ausliefern, sondern ein gutes Altern ist nur möglich wenn auch äußerlich in der Gesellschaft, in der Umwelt, in der politischen Weltlage keine krassen Einschnitte auftreten. Manche Menschen müssen noch Flucht im Alter erleben oder soziale Verwerfungen. Eine Lebensqualität in solchen Umständen wo extreme Krisen auftreten ist kaum noch möglich. Es braucht gar keinen großen Komfort oder dass man sich noch alle Wünsche in Punkto großer Reisen erfüllen kann, aber es braucht Sicherheit. Sicherheit würde ich immer mit Gutem Altern neben der Geborgenheit, also dem Nicht-allein-sein als Voraussetzung sehen. Extrem wichtig erscheinen dann noch Funktionen wie noch gebraucht werden , noch gefragt seien . Sicher gibt es Menschen, die sich nach einem anstrengenden Arbeitsleben nach Ruhestand sehnen. Zurecht. Aber es kann auch anders sein und das betrifft mich, wo der Beruf Berufung ist. Zu Alt , das ist ein absoluter Albtraum. Wünschenswert wäre eine Gesellschaft, in der es kein Zu Alt gibt. Natürlich kann man keine Karriere als Fußballspieler mehr machen. Aber die Zeit ist heute eine andere als früher. Es ist leichter oder möglich im Kopf jung zu bleiben. Man entscheidet selbst ob man noch jugendlich ist. Allerdings gehört dazu auch die Haltung der Gesellschaft. Um Menschen gutes Altern zu ermöglichen muss Schluss sein mit dem Jugendwahn. Es sollte daher auch ein gesellschaftllicher Wandel eintreten. WGs mit Jung und Alt sind da schon ein guter Anfang für gutes Altern . Ehrlich gesagt, das Abstellgleis Pflegeheim hat kaum etwas mit Gutem Altern zu tun. Natürlich kann jederzeit die Situation einer Pflegebedürftigkeit eintreten. Das kann ja z.b. durch Unfall oder Schlaganfall auch recht junge Menschen treffen. Und auch ist wahr, dass eine Versorgung dann nur in diesen oft krankenhausähnlichen Einrichtungen medizinisch oder auch technisch möglich ist. Aber Gutes Altern ist das nicht. Daher sollte die Gesellschaft mehr Prävention anbieten, es gibt technisch z.B. viele Optionen mit Trainingsgeräten speziell für ältere Menschen, die gar nicht so zum Einsatz gebracht werden. Auch sollten älteren Menschen immer möglichst viele Optionen offenstehen, damit sie die Chance auf ein gutes Altern haben. Ob es wirklich ein gutes Altern gibt. Unsicher. Es können schnell Umstände, Verluste, schwere Krankheit eintreten, wo es kein gutes Altern gibt. Das ist Tatsache. Gutes Altern heißt in letzter Konsequenz auch selbstbestimmt sein Lebensende bestimmen zu können.

Gutes Altern setzt voraus, dass man geistig fit bleibt. Wenn man dement wird und nicht mehr weiß, ob man auf dem WC sitzt oder im Wohnzimmersessel, dann ist Alt sein einfach nur Mist. Diese Demenz konnte ich bei einer Nachbarin sehen, und ihr Sessel sah entsprechend aus… Körperlich sind wohl die ein oder anderen Zipperlein nicht zu vermeiden. Das merke ich ja schon jetzt mit 55, wenn die Knie knirschen. Monetär ist es nie falsch, wenn man genug hat, um sich selbst zu versorgen, aber auch da kann man vorsorgen. Private Rentenversicherung, Investition in dividendenstarke Aktien usw. Darüber hinaus schadet es nicht, rechtzeitig auf Minimalismus umzustellen. Das spart jede Menge Geld, dann hat man mehr im Alter und kommt später auch mit weniger Konsum aus. Man muss nicht alles besitzen, manchmal reicht auch Sharing, oder ebay-Kleinanzeigen. Soziale Kontakte sind für viele wohl wichtig, für mich persönlich eher nicht. Ich bin gerade in der Situation, dass ich die Scheidung eingereicht habe, weil mir einfach alle auf die Nerven gehen. Insbesondere natürlich meine Frau, die mich jeden Tag bedrängt, ich solle die Scheidung zurückziehen. Ich hoffe, dass die Angelegenheit irgendwann geregelt ist und die Kinder das gut verkraften. Zum guten Altern gehört auch das Großwerden des Nachwuchses. Vielleicht auch noch das Erleben der Enkelgeneration. Nach meinen Ehe-Erfahrungen werde ich meinen Kindern aber dringend vom Heiraten abraten. Wahrscheinlich kommen die aber auch selbst drauf, meine Frau hat ja schließlich die Streitereien regelmäßig vor den Kindern veranstaltet. Zum Thema Reisen könnte ich mir vorstellen, dass ich das im Alter durchführe. Bislang bin ich aus Zeit- und Geldmangel nie im Urlaub gewesen. War auch nicht erforderlich, wir haben ein schönes Haus und einen riesigen Garten. Sehenswürdigkeiten und Kultur reizte mich auch nie. Aber wenn man nicht mehr täglich ins Hamsterrad muss (Arbeit) ist es sicher eine gute Sache, die Welt zu erkunden. Dann hat man Zeit. Hoffentlich bleibt man dann auch lange genug am Leben, um noch etwas zu sehen von der Welt. Schön wäre es, wenn man mit der Technologie Schritt halten kann. Bisher ist mir das ganz gut gelungen, hoffentlich bleibt das auch so. Es kann noch soviel passieren, was die Menschheit nach vorn bringt. Schade, dass ich nicht mehr erlebe, wie das Durchschnittsalter auf 125 steigt…

Gutes altern. Ich möchte körperlich fit genug sein, um mich noch um mich selbst kümmern zu können. Ich möchte Dinge haben, die mein Leben ausfüllen, die mir wichtig sind und das Gefühl geben, etwas wertvolles zu tun. Auf dem Weg sehe ich Arbeit vor mir – mein Verhalten zso zu ändern, daß es meine Gesundheit fördert, und Ziele zu finden, die mir nach der Kinderphase wichtig sein können und mich ausfüllen. Gemeinsam mit meinem Mann alt werden. Zeit gemeinsam verbringen. Ich mache mir nur mäßig viele Gedanken darüber, wie mein Alter aussehen wird. Deshalb fällt es mir schwer, die Seite zu füllen. Es ist schon alles gesagt, was mir dazu einfällt. Dieses Thema ist im Moment nicht zentral in meinem Leben. Ich lebe im Jetzt, und versuche, so gut es geht, zurecht zu kommen.

Gutes Altern heisst für mich vor allem Anerkennung, Wertschätzung, Interesse durch andere zu erfahren. gutes altern heisst auch, sich ausleben zu können, die Freiheit haben, eigenständige Entscheidungen zu treffen und auch über die notwendigen Ressourcen zu verfügen, um diese Entscheidungen auch umzusetzen. Gutes Altern heisst Selbstliebe, Akzeptanz der Veränderungen der eigenen körperlichen Verfasstheit, aber auch der eigenen gewachsenen, gereiften Individualität , die das Älter werden mit sich bringt. Gut zu Altern heisst , nicht zu starr, nicht zu bitter, nicht zu selbstgerecht, starrsinnig und besserwisserisch zu werden, sondern weich , offen, neugierig und veränderlich- wachsend zu bleiben. Gut zu Altern heisst Liebe zu empfinden und Liebe spüren und auch zulassen zu können. gutes altern heisst, viele Menschen zu kennen, die sich freuen, wenn man sie anruft. Gutes altern heisst, auch Momente der Einsamkeit bewusst zu suchen und erleben zu dürfen. Gutes Altern heisst, bereit sein zu sterben, bereit sein zu lerben, Einwilligung in das nahe Ende. Gutes altern heisst, dass ich selbst und auch mein Umfeld oft vergisst, zu berechnen, wie alt ich bin. Gutes altern heisst, die verallgemeinernde Zahlenuhr zu ignorieren und seine eigene Uhr und lebenszeit für sich zu beanspruchen. Gehört Sex zum guten Alter ? ich bin mir nicht sicher. Aber auf jeden Fall sex-appeal, Schönheit, Stolz, würde, Geheimnis, Verborgenheit. All das, was einen Menschen ausmacht. Gutes Altern heisst auch, herausgefordert, gewollt und überrascht werden durch die Jüngeren. Und schon sind sie vorbei, die sich am Ende in die Länge ziehenden 15 Minuten- weil sie gemessen werden, erscheinen sie lang und langweilig. So ist es auch mit dem Alter, den gezählten Jahren. Scheiss auf die Zahl! .

Am wichtigsten beim Thema gutes Altern ist mir die Selbstbestimmung. Ich erwarte – durchaus freudig – eine Zeit, in der ich weniger als bislang vom materiellen Zwängen bestimmt werde, wie das naturgemäß in einer Phase, in der man sich eine Familie, eine Karriere und eine materielle Existenz aufbaut der Fall ist. Diese Freiheit soll mir die Möglichkeit geben, stärker Dingen nachgehen zu können, die ich als wesentlich erachte. In meinem Beruf – ich bin Trainer und Coach – beabsichtige ich eine Veränderung der Prioritäten. Wenn ich derzeit noch fast ausschließlich im Auftrag von Unternehmen tätig bin, deren Mitarbeiter ich coache, so liegt die Intention der Auftraggeber in ihrem wirtschaftlichen Erfolg, dem die Steigerung der Performance der Mitarbeiter zu dienen hat. Im Auftrag der Menschen selbst tätig zu sein ist wirtschafltich weit weniger lukrativ, eröffnet aber viel mehr Möglichkeiten diese menschen in ihrer persönlichen Lebensführung zu unterstützen und darauf freue mich mich. Kurz gesagt, ich meine, ich kann viel Gutes stiften, udn erwarte, mir das mit fortschreitendem Alter auch leisten zu können. Auch diese Phase wird – so ich ein höheres Alter erreichen sollte – , ein Ende haben und irgendwann werde ich wohl vom weisen Alten zum bedürftigen Greis werden. Ich hoffe inständig, dass ich diese Phase bei akzeptabler körperlicher und geistiger Gesundheit erreiche und bin schon jetzt daran, das mit einer gesunden Menge Sport und kontinuierlichem Lernen zu unterstützen. Letzteres ist als lebenslanges Lernen ein politisches Schlagwort geworden, das ich für mich persönlich ohne Einschränkungen annehme. Ich liebe es, zu lernen und freue mich darauf, auch das mit zunehmendem Alter immer weniger utilitaristisch und immer stärker mit einer Konzentration auf das Wesentliche umsetzen zu können. Weniger praktische Fähigkeiten und mehr Erkenntnis, um es einmal ganz pauschal auszudrücken, habe ich dabei auf dem Plan. Dingen auf den Grund zu gehen braucht Zeit, und die hoffe ich im Alter häufiger zu haben.

Gutes Altern wäre für mich im wesentlichen unabhängig bleiben soweit wie möglich, Selbständigkeit, selbst versorgen und eigenständig sein (d.h. einkaufen, tägliche Hygiene, etc.) und mit einem Partner zusammen zu sein solange es geht, den ich liebe und mit dem ich zusammen alt werden kann und mich anvertrauen kann. Möglichst gute Gesundheit wäre schön, obwohl mir bewusst ist, dass mit der Zeit immer mehr gesundheitliche Probleme auftreten werden. Ich möchte möglichst lange aktiv bleiben können und Reisen machen, etwas sehen von der Welt. Auch der Partner sollte möglichst gesund bleiben und nicht sterben. Das ist mir wichtig, weil ich meine Ehefrau erst kürzlich durch Krebs verloren habe. Ich möchte aber eine neue Partnerin suchen. Ich kann schlecht die ganze verbleibende Zeit alleine verbringen. Ich brauche eine liebende/geliebte Partnerin um gut altern zu können. Dann ist auch Aussehen nicht so wichtig. Der nächste Punkte ist finanzielle Sicherheit, so dass man sich nicht um das Geld sorgen machen muss. Das habe ich bereits erreicht. Ich habe keine weiteren Verwandten, daher weiss ich dass sich das nicht ändern kann. Also gehört das für mich nicht zu gutem Altern. Eine unabhängige Wohnsituation ist mir ebenso wichtig. Ich kann heute in einer Eigentumswohnung oder in einem Haus wohnen, das wäre mir für gutes Altern wichtig, so dass ich keine Angst haben muss, vertrieben zu werden. Stabile wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Rahmenbedingungen des Staates, in dem ich lebe. Momenentan Deutschland, aber ich will nicht ausschließen, dass ich auch in ein anderes Land ziehe. Wenn ich nicht mehr alles machen kann, dann wäre es schön zu wissen, dass ich auf Hilfe (nicht nur von meiner Partnerin, sondern auch von Assisstenzkräften (Einkaufen etc.) oder Pflegediensten (Hygiene, einfache ärztl. Hilfe) zurückgreifen kann. Und schließlich wäre es mir wichtig, zu wissen, dass ich mich im Falle einer schweren Erkrankung selbst und unabhängig entscheiden kann, ob ich gegebenenfalls schon früher aus dem Leben treten darf. Ich möchte selbstbestimmt sterben dürfen und möchte nicht ewig ggf unter Schmerzen an Geräten angeschlossen sein, wenn es eh aussichtslos ist, wieder ein normales Leben führen zu können (d.h. nicht nur im Falle eines absehbaren Todes). Das ist momentan meine größte Sorgen, da ich niemanden habe, der das durchsetzen kann. Mir diese Sorgen zu nehmen gehört für mich auch zu gutem Altern dazu. DAher ist für mich in meiner Situation erste Priorität: Partnersuche, und Dinge im Falle des (nahenden) Todes regeln, so dass ich mich möglichst frei entscheiden kann, weiterzuleben in Qualität.

Für mich bedeutet gutes Altern vor allen Dingen körperliche UND geistige Gesundheit. Ich blicke dabei auf meine eigenen kürzlichen Erfahrungen mit meinen Eltern und deren Geschwistern zurück. Meine Mutter starb vor fast zwei Jahren im alter von 82 Jahren nach Ausbruch einer Krebserkrankung vor ca 4 Jahren. Sie litt schon vorher an rheumatischen und athritischen Beschwerden und fand ihren räumlichen Kreis in immer zunehmendem Maße eingeschränkt, was sie stark belastete. Mein Vater beging vor 3 Jahren im Alter von 83 Jahren Selbstmord, als er seine körperlichen Kräfte schwinden fühlte, was laut Polizei ein recht verbreitetes Selbstmordmotiv unter alten Leuten ist. Diese Ereignisse haben bei mir selbst zu einer recht fatalistischen Einstellung geführt, was ein positives Altern angeht. Man möchte so beweglich und geistig gesund bleiben wir möglich, aber das ist von Faktoren abhängig, über die man keinen Einfluss hat, was wirkliche Hilflosigkeit in diesem Aspekt auslöst. Man hat die schönen Reklamebilder der Versicherungen und Medikamentenhersteller aus dem Fernsehen vor Augen, von Leuten die schön, glücklich, finanziell abgesichtert und vor allen Dingen gesund sind, um ihren Ruhestand zu genießen; einen Ruhestand im Kreise einer glücklichen Familie, ein Idealbild, das nur den wenigsten beschieden sein wird. ‘Gutes altern’ ist für mich eine möglichst lange zeit, in der ich körperkich und geistig auf der Höhe bin, und einen Exitus, dessen ich mir nicht bewusst bin/werde.

Fuer mich gutes altern bedeutet finanzielle sicherheit, relative gute gesundheit, und in einer sicheren umgebung zu leben. Ich muss Mir sicher sein, dass ich zufrieden leben kann. Weltliche einfluesse werden nicht in meinen lebensraum eindringen. Ich muss ruhe und frieden haben. Ohne all dies moechte Ich nicht altern, und hoffe zu sterben bevor mein koerper physicalisch nicht in der lage ist selbststaendig zu leben. Es ist wichtig freunde und bekannte zu haben und gedanken mit denen austauschen. Ich moechte zeit haben meinen hobbies nachzugehen und nachzudenken. Ich moechte zeit haben mich I’m meine gesundheit zu kuemmern. Ich moechte zeit haben fuer volunteer arbeit in einem gebiet Welches mich interessiert. Ich moechte for gelegenheit haben, meine enkelkinder aufwachsen zu sehen.

Ich hoffe sehr, dass ich bis ins hohe Alter koerperlich gesund und fit bleibe. Ich kenne viele Leute in den 70er und 80er Jahren, die an Outdoor-Aktivitaeten wie Bergwandern, Trekking, Camping etc. teilnehmen. Diese Leute sind eine riesige Inspiration fuer mich und meine Vorbilder. Meine Hobbies sind die Dinge, die ich genannt habe und obwohl ich auch jetzt schon fast meine gesamte Freizeit mit diesen Aktivitaeten verbringe, hoffe ich, das alles noch haeufiger und intensiver zu tun als jetzt, wo ich noch im Arbeitsleben stehe. Mein Plan ist, mit 60 Jahren ‘in Rente zu gehen’ und mit meinem Campervan laengere Perioden unterwegs zu sein, und meine Zeit mit Sightseeing, Wandern, Bergsteigen etc. zu verbringen. Mir gefaellt es, unterwegs lockere Bekanntschaften zu schliessen und auch gemeinsam Dinge zu unternehmen, aber im allgemeinen sehe ich mich als Einzelgaenger. Ich bin ‘gluecklicher Single’ und suche keine Beziehung, habe auch keine Kinder. Es kann natuerlich sein, dass sich meine Meinung aendert, wenn ich aelter werde, aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen, in einer engen Beziehung zu leben. Meine Freiheit ist mir extrem wichtig. Wenn ich schwer krank oder behindert waere (so stark, dass ich die oben genannten Dinge nicht mehr ausueben koennte), wuerde mich das sehr beeintraechtigen. Ein Leben vor dem Fernseher/auf dem Sofa kann ich mir nicht vorstellen – ich habe auch jetzt kein TV! Ich mache jetzt schon Plaene, was ich in vier Jahren alles machen will und kann es kaum erwarten. Was ich noch erwaehnen sollte, ist, dass ich auch vorhabe, in ein Cottage am Meer zu ziehen, sobald ich nicht mehr arbeitsbedingt in der Stadt leben muss. (Ich lebe in Schottland und weiss schon, in welchen Ort an der Westkueste ich ziehen werde.)

Fuer mich bedeutet gutes Altern vor alle im Vollbesitz meiner geistigen Kraefte zu bleiben, bei relativ guter Gesundheit zu sein und damit unabhaengig, selbstbestimmt und wuerdevoll Leben zu koennen. Ich moechte nicht in einem Altersheim dahinvegetieren, im schlimmsten Falle dort schlecht behandelt zu werden ohne mich dagegen wehren zu koennen. Davor habe ich Angst. Ich habe keine Kinder oder Angehoerige, die sich um mich kuemmern koennten oder wuerden und waere daher fremden Personen ausgeliefert. Meine Mutter erkrankte in ihren 70ern an Demenz und meine beiden Geschwister und ich haben ihre Pflege zu Hause uebernommen. Ich habe die Angst meiner Mutter gesehen, ihre Frustration und Verzweiflung nicht kommunizieren zu koennen und die Welt nicht mehr zu verstehen. Es hat mir das Herz gebrochen und ich fuerchte mich davor, selbst in diesen Zustand zu kommen. Ich habe keine Probleme damit, gesundheitliche Einschraenkungen in Kauf zu nehmen, so lange diese mich nicht zwingen, fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu muessen. Ich moechte auch weiterhin im Alter Sozialkontakte aufrecht erhalten koennen und nicht isoliert und einsam sein. Eine halbwegs gute finanzielle Basis wuerde ich mir auch wuenschen, um noch etwas unternehmen zu koennen und gegebenenfalls koerperliche Einschraenkungen finanziell ausgleichen zu koennen. Zum Beispiel, mir Bus- oder Taxifahrten leisten zu koennen, wenn ich nicht mehr in der Lage sein sollte, Auto zu fahren, oder an Aktivitaeten teilnehmen zu koennen fuer die ich einen finanziellen Beitrag leisten muss.

Ich setze im Moment alles daran, gesund ins Alter zu kommen. Körperlich und geistig! Körperlich trainiere ich viel, besonders Gewichtheben und geistig bin ich stark aktiv in meinem Beruf um neue Produkte zu entwickeln. Ich nehme mir inzwischen aber auch Zeit um kreativ zu sein. Ich produziere ‘Kunst’ die ich mit anderen teile und damit Verbindungen aufbaue und etwas Umsatz mache. Das will ich bis ins hohe Alter machen, es hilft mir mit Entspannung und geistiger Stimulation. Ausserdem ist mir wichtig was ich jetzt esse, denn auch das wird meine Lebensqualität im Alter beeinflussen. Biologischer Anbau, Vitamine, Macros… das ist mir alles wichtig. Und vor allem mein Zuckerhaushalt. Ich informiere mich stark durch Studien im Gesundheitsbereich und glaube dass ein stetiger Zuckerhaushalt viel Einfluss auf körperliche un neurologische Funktionen hat. Ich habe eine gute Ehe, eine grosse Familie und einen kleinen Freundeskreis. Wir haben beide bemerkt, dass durch die Zeit die wir in unsere Karrieren investiert haben wir nur ein kleines lokales Netzwerk haben und das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Wir voluntieren beide, auch das ist für unsere geistige Gesundheit wichtig aber es baucht auch ein lokales Netzwerk auf. Ich habe einige Rollenmodelle die noch in ihren 90’igern rüstig sind, körperlich und geistig. Das ist mein Ziel! Unter anderem ist mir meine Zweisprachigkeit wichtig und ich bin dabei eine dritte Sprache zu lernen. Unsere Erwartungen ans Alter haben sich geändert, meine Grosseltern haben sich in ihren 60’igern ‘alt’ verhalten, meine Eltern in ihren 70’igern. Ich glaube in meiner Generation wird as erst in unseren 80’igern ok sein 🙂 Ich habe Interesse an neuen Einflüssen in Kunst, Musik, Technologie und bin seit 1995 fest mit dem Internet verbunden. Meine Welt wird nicht kleiner, wie das früher bei einem Rentner normal war, eher das Gegenteil ist wahr für mich. Mit mehr Freizeit kann ich mehr neues entdecken und neue Gebiet für mich eröffnen. Darauf freue ich mich sehr!

Gutes Altern bedeutet für mich würdevolles, bewusstes Altern. Natürlich altern wir immer, nur wird einem diesem m. E. bis und mit zum 40. Lebensjahr weniger bewusst, schon gar nicht, wenn man körperlich und geistig fit ist. Als Frau fühlt man das Altern am frühestens mit dem Einsetzten der Wechseljahre, bzw. mit der Veränderung des Körpers, aber auch mit dem Bewusstsein, dass Jüngere vielleicht schneller denken, arbeiten, schneller im Sport unterwegs sind. Dieses Bewusstsein zu erlangen, erscheint mir wichtig, damit man respektvoll mit einem Selbst umgeht und die Situation aktzeptiert und demzufolge die Schlüsse zieht, wie man im 2. Lebensabschnitt (ab 50) seinen Geist und Körper erhalten möchte. Dazu kommt ebenso eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Vielfach zeigen mir die Gespräche mit älteren Personen auf, worunter sie am meisten gelitten haben, während des Altern, oder besonders ab dem 2. Lebensabschnitt. Daraus und auch aus dem Leben meiner Eltern (wie sie gealtert) habe ich die Ideen gewonnen, welches ich anders machen möchte, um für meine Begriffe in Würde zu Altern. Zusammen mit meinem Ehemann haben wir für uns ein Lebenskonzept geschaffen, in welchem wir uns so bewegen, damit wir uns – ceteris paribus – gut erhalten. Dazu gehören: genügend Schlaf, gute ausgewogene Ernährung, wobei wir auf Genuss (d.h. wirklich gutes Essen, auch mal über die Strenge schlagen, durchaus Platz haben soll) ganz und gar nicht verzichten, im Gegenteil. Ebenfalls sehr wichtig ist die Beschäftigung im Sinne eines Berufs – oder sogar einer Weiterbildung – die auch im Altern nicht aufhören sollte. Ergänzt wird dieses Programm lustvoll durch Sport (sicher 3 – 5 mal die Woche) sowie Klavierspielen (ich habe erst im Alter von 53 Jahren angefangen Klavier zu spielen) und merke, wie fit mein Geist dadurch bleibt bzw. sogar noch geworden ist. Last but not least sind die Beziehungen zu wirklich guten Freunden und den Eltern wichtig, welche wir pflegen. Vor allem durch die Eltern wird vorgelebt, was passiert, wenn man sich seinem Schicksal ergibt, weshalb hier immer ein Signal kommt (so will ich das nicht erleben bzw. genau so wünsche ich mir das Altern auch). Alles ist ineinander verzahnt und es gilt was wir heute säen, entwickelt sich morgen. Darum schaue ich sehr zuversichtlich und positiv in die Zukunft und möchte dieses auch weitergeben, an Menschen, die vielleicht nicht so denken und Kraft und Unterstützung benötigen.

Ich freue mich auf das Alter. So wie ich es mir vorstelle, wird es eine Zeit, in welcher ich frei von Stundenplänen oder anderen Zeit- und Ortsbeschränkungen tun und lassen kann, was mir behagt. Viele Kollegen von uns sind, wie wir, im Golfclub Sagogn und ich beneide sie immer, wenn sie am Sonntagabend für den Montag oder Dienstag eine Partie mit anderen abmachen. Eine Partie Golf – an der Sonne, auf dem gepflegten Grün, nach 4 Stunden und 10km Spiel mit vielen Schwüngen und sich bücken sind sie ordentlich müde, sonnengebräunt und bester Laune, sitzen zusammen für ein Bier oder Glas Wein, lassen das Spiel nochmals Revue passieren und – ich muss es sagen, sie haben sowohl soziale Kontakte, Zeit an der frischen Luft und ich bin sicher, sie schlafen am Abend auch sicher gut und tief bis zum nächsten Tag – oder zur nächsten Golfpartie. Wunschedenke? ich hoffe nicht! Andere Bekannte freuen sich, wenn sie wöchentlich einen fixen Tag mit ihren Enkeln verbringen – muss auch toll sein, ich bin noch nicht so weit. Aber ob ich mich dann- in 6 Jahren bereits wieder in eine Wochen korsett zwingen lassen möchte, weiss ich jetzt noch nicht. Obowhl ich mich sicher auf Enkel freue – wenn es denn Zeit dazu ist. Aber dann kommen die Regentage, wo ich aktuell manchmal eine Tag alleine zuhause hocke und feststelle, wie lange ein Tag geht und wenn dann noch irgend etwas im Körper zwickt, stelle ich mir manchmal vor, welche grosse Einsamkeit meine Mutter gehabt hat – keine Freunde, weil sie nach kurzer Zeit mit allen Differenzen bekam und nicht erkannte, dass sie wenigstens mit ihren wenigen Verwandten etwas freundlicher hätte sein sollen. Ich werde das hoffentlich einmal besser machen. Ein grosser Tische mit Töchtern, Schwiegersöhnen und hoffentlich Enkel – nicht zu vergessen mein längster Wegbegleiter – mein Mann. Aber wir sollten wenigstens mental einigermassen gesund sein – ich will nicht zur Bürde werden, will nicht – wie meine Tante in den USA oder mein Onkel im Tessin belächelt werden, weil ich nicht mehr weiss, wer ich bin oder wo ich wohne- nein, soweit will ich es nicht kommenlassen. Mein Dad, erkarnkt an Parkinson, hatte seine Diagnose so ziemlich zu Beginn der Pension – so ein Witz – da arbeitet man wie verrückt, baut sich eine Zukunft auf und kann sie schliesslich nicht geniessen. Ich bin gespannt, wohin mich meine Reise führt. Wenigstens bin ich aufmerksam meiner Gesundheit gegenüber, halte mich etwas fitter als auch schon und will es einfach nicht versäumen, Dinge wegen Übergwicht oder damit zusammenhängenden Erscheinungen nicht mehr machen zu können. Wie alt ich werden soll ist mir nicht so wichtig, wie die mentale Fitness. Es wäre schon toll, mit meinen noch ungeborenen Enkeln eines Tages so zu diskutieren, wie ich es oft mit einer anderen Tante in USA gemacht habe, die aktuell 97 ist, und nur schlecht hört und deshalb manchmal krause Antworten gibt. Auch wenn sie gebrechlich ist, es macht Spass mit ihr zu plaudern, weil sie Geschichten aus früher erzählt und mich an vergangenen Zeiten teilnehmen lässt. Damit viele solche Menschen ihr Alter geniessen können und nicht schon mit 60 in einer dunkeln Demez verschwinden, will ich bei diesen Befragungen mitmachen und helfen, anderen Menschen solch ein Schattenleben zu vermeiden.

Gutes Alren bedeutet für mich ohne Schmerzen dem Lebensende entgegenzugehen, Zeit zu haben mich mit dem alt sein – dem letzen Lebensabschnitt auseinandersetzen zu können, Gebrechen und körperliche Einschränkungen selbst in meinem Lebensalltag berücksichtogen / integrieren zu können, Verständnis durch die Umwelt zu bekommen, wenn ich mal nicht mehr so schnell kann, Gedächtnisprobleme oder alterstypisch verlangsamtes Denken auffangen zu können und auch hier von meiner Umwelt verstanden zu werden, dass ich einfach länger brauche komplexe Informationen zu verarbeiten, ich wünsche mir Rücksichtnahme, kein Abtun meiner Alterserscheinungen als Du hast Dich verändert, früher warst du, ich möchte so lange ich kann andere unterstützen, die vielleicht noch weniger können oder einfach Unterstützung brauchen, z.B. Kinder, gutes altern bedeutet für mich auch solange und sovile arbeiten zu können wie ich es möchte und mir zutraue, dabei die Akzeptanz von Kollegen für einen altersgerechten Arbeitsplatz, natürlich auch von den Arbeitgegebrn, dabeimöchte ich wie in meinem ganzen Leben alles geben, gutes Altern bedeutet mit den technischen Fortschritten mithalten zu können, das heisst, dass mir jemand die neuen Dinge verständlich erklärt anstatt mit Begriffen um sich zu werfen, die irritieren, gutes Altern bedeutet für mich barrierefreiheit im öffentlichen Raum, individualisierte Medizin, in einer Umwelt leben können, die der Gesundheit zuträglich ist, mehr bezahlbare Technik wie Hörgeräte oder Hilfe wie Brillen; Altern heißt tiefe Gefühle vermittelnzu können, keine Einsamkeit zu erleben und vor allem rechtzeitig die Phase des Alt sein entsprechend planen zu können, etwas unternehmen mit anderen egal wie alt und für alles genug Geld zu haben, nicht zuviel, aber eben ausreichend geld, um die Bedütfnisse zu decken, gelegendlich auch mal reisen zu können, meinen Mann nicht zu verlieren, und eine neue Familie oder Alters-WG zu finden, die zu mir passt. Gutes Altern heisst für mich am Leben teilzuhaben, ins Kino oder Therater zu gehen und dabei eine Begleitung zu haben. Gutes Altern heisst für mich auch back to the roots, das gras unter den füßen spüren, mich fallen lassen zu können und auch …… sterben zu dürfen wann ich es möchte, dass meine Vorsorge beachtet wird

Älter werden, aber mit Würde. Das sollte einem älteren Menschen die Freiheit geben, zu entscheiden, wohin sein Weg ihn führen sollte. Das ist in unserem schönen Land allerdings nur den sehr gut betuchten Menschen vorbehalten. Denjenigen, denen es so geht wie mir, IV durch Überarbeitung, dazu allein erziehend in einer Großfamilie, das sich permanent zerreißen müssen, ja, das hat ‘man’ als Frau zu leisten, aber wehe, es geht dir schlecht! Fall nur ja nicht der Gesellschaft zur Last. Und da schließen sich nun auch meine Kinder an. Meine Enkel sind unsichtbar, und ich zum Geschenke-Lieferanten an den Feiertagen degradiert! Aber bitte nur laut Liste anliefern! Nichts mit Enkel lieben, Geschichten vorlesen, in die Ferien fahren, oder wenigstens mal besuchen können, wenn der Zug oder das Parkhaus denn erschwinglich genug wären. Viele Worte, die einem das Älter werden vergällen können, und nichts Gutes? Nein, denn dem wird, wie bereits beschrieben, Menschen wie mir der Riegel schon von Staates wegen vorgeschoben, und, in meinen Augen, mit voller Absicht! Bist du zu nichts mehr nutze, dann bitte Probe liegen! Dabei habe ich mich wirklich auf meinen Lebensabend gefreut, auf eine große Familie mit vielen Enkeln. Aber hier wird Hetze von Jung auf Alt zu Tagesthema und was sich Politiker schimpft, kassiert, was das Zeug hält, ohne sich mal zu hinterfragen, WO es denn herkommt! Aber es gibt sicher noch irgendwo etwas Soziales, das man den Armen der Ärmsten noch streichen kann! Ausflüge, Freizeit, oder gar Ferien und Freund? Wovon denn? Sollte man nicht besser eine Studie beginnen, die sich damit beschäftigt Menschen zu fragen, WIE sie es schaffen, in unserem Land zu überleben! Noch 3:58 Minuten, und ich habe nichts mehr zu sagen. Es ist sowieso alles für die Katz, denn besser wird es hier nie! LG

Gutes Altern hat zuerst mit einer guten körperlichen und geistigen Gesundheit zu tun. Dazu müssen die Lebensumstände derart sein, dass eine einigermassen sorglose Existenz gewährleistet ist. Im besten Falle ist eine alternde Person zusätzlich eingebettet in eine funktionierende Familie und erhält regelmässige Zuwendung seitens ihrer Kinder und Grosskinder. Dabei ist allerdings ebenso wichtig, wie eine einzelne Person mit diesen Zuständlichkeiten umzugehen gewohnt ist bzw. inwiefern sie Wert legt auf solche Dinge. So kann eine Person, die keine grosse Familie hat oder eventuell gar keine Familianangehörigen dann ebenso zufrieden sein, wenn es ihr wenig ausmacht, oft alleine zu sein. Die innere, über die Jahre gewachsene Einstellung und die damit verbundenen Werte spielen hierbei letztlich wohl die grösste Rolle. Wenn also das Altern so verläuft, wie man es sich über die Jahre vorgestellt und zurecht gelegt hat, wird gutes Altern am ehesten möglich sein.

Das ist normal alt zu werden. Ein Gutes Altern ist gesund und dankbar fuer das Leben sein.Positiv denken und die Familie bei sich haben. Gute ehfarungen weitergeben. Ein Weiser spiritueller Mensch zu werden ist das optimal und an das andere Leben nachzudenken. Keine Angst ueber den Tod haben sondern an God denken . Menschen die man lieb haben unterstuetzen und nur gutes beibringen. Alt zu werden ist was natuerliches und wir brauchen nicht so viele Gedanken machen sonder einfach so lassen wie das kommt. Sport, gesunde Ehnaerung, Familie , Freunde, Liebe, freude , positive Gedanken, gutes tun, spirituel sein und nicht materialistisch sind die geheimnische fuer ein gutes altern. Leider das ist nicht fuer alle einfach. Manche haben diese Moglichkeit nicht das zu erreichen

Für mich würde um gut zu altern an erster Stelle ,die geistige Fitness stehen .da sonst alles andere in den Hintergrund rücken würde. Das ist aus meiner beruflichen Erfahrungen als medizinische Fachangestellte und gelernte Krankenschwester ein starker Eindruck. Und es ist auch der Eindruck wenn man mit dementen Menschen zu tun hat. Danach würde bei mir die körperliche Fitness stehen .was ganz wichtig wäre um selbstständig zu bleiben. Vor allem wenn Frau auf dem Land lebt .da es bei uns um den öffentliche Nahverkehr sehr schlecht bestellt ist. Ansonsten müsste es ehrenamtlich ein soziales Umfeld geben das hilft . Das setzt wiederum vorraus dass ich die Gabe besitzt bei fremden Menschen um Hilfe zu fragen . Offenheit ,wäre meiner Erfahrung nach ein wichtiger Bestandteil GUTEN Alterns .Da es sehr wahrscheinlich ist, dass Frau auf fremde Hilfe angewiesen ist. Geld spielt dabei auch eine große Rolle. Je unabhängiger ich finanziell bin um so freier und unabhängiger kann ich mich bewegen. Trotzalledem wird in Zukunft das soziale Umfeld eine wichtige Rolle spielen. Da viele Menschen vor allem Frauen ihr Leben lang gearbeitet haben .jedoch die Renten eher mäßig sind. Ein grossesThema ist die ärztliche Versorgung. In unserer Gegend gibt es einen Großen Ärzte Schwund, wegen überalterung. Wie soll es weitergehen ? Wenn ich im Alter ,nicht mehr gut beweglich bin ,ich nicht mehr zum Arzt komme und es keinen Arzt gibt der vielleicht hausbesuche macht . Zuletzt würde ich noch ein gutes kulturelles Angebot schätzen um gut zu Altern.. Der wichtigste Faktor um gut zu Altern ist jedoch eine positive Lebenseinstellung.,Zufriedenheit mit dem vergangenen Jahren. Sich mit dem Tod auseinandersetzen und sich jeden Tag bemühen um seine Mitmenschen und um sich selbst. Daran denken dass es ganz ganz viele Menschen gibt denen es viel schlechter geht .oder auch schon gestorben sind. Humor ist vielleicht auch noch ein Schlüsselwort.

Möglichst bei guter Gesundheit bleiben. Körperliche Mobilität beibehalten um z.B. gut Treppen steigen zu können, Spaziergänge zu machen etc. Keine bzw. wenige Einschränkungen bei den Aktivitäten, die man gerne ausführt. Sowohl physisch, als auch geistig. Körperlich und geistig aktiv bleiben. Viele Aktivitäten, Hobbies, Interessen haben/entwickeln gerade beim Übergang vom Arbeitsleben in die Rente. Die Fähigkeit entwicklen/besitzen abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit zu akzeptieren und nicht als reine Einschränkung wahr zu nehmen. Aktivitäten die nicht mehr möglich sind wenig nachtrauern und neue finden, die einem Freude bereiten. Ein Umfeld in dem ich mich wohlfühle. Kontakte zu Familie und Freunden die über lange Jahre bestehen/gewachsen sind. Kontakt zu gleichaltrigen Menschen aber auch zu Menschen die einen ‘jung halten’ (z.B. Enkelkinder). Sich nach wie vor auf Sachen/Menschen freuen können. Nicht das Gefühl zu haben, zu wenig aus dem Leben gemacht zu haben. Zunehmende Gelassenheit. Sich mehr bzw. genug Zeit nehmen um Ereignisse und Gefühle zu überdenken.

Ich bin in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden und hätte das vor nicht allzu langer Zeit als „alt“ definiert. Wer weiß, wie ich mich fühlen würde, wenn ich nicht vor einigen Jahren eine Krebserkrankung überstanden hätte? Damals habe ich befürchtet, überhaupt nicht alt zu werden, und deshalb ist „gutes Altern“ für mich auch schon allein die Tatsache, überhaupt zu altern und nicht vorher zu sterben. Wie also gut altern? Wichtig ist für mich, dass ich auch später noch mit meinen Kindern eine gute Verbindung habe – die Kinder waren es auch, die mir zur Zeit meiner Erkrankung und bei der Vorstellung, sterben zu müssen, das Gefühl gaben, ein gutes, reiches Leben gelebt zu haben. Gut altern heißt für mich vermutlich vor allem: nach wie vor für etwas zu brennen, sich für Dinge zu interessieren, am Leben teilhaben, Gutes tun, Menschen zu haben, die einem nahestehen, mit denen ich mich austauschen kann. Das alles ist einfacher, wenn man so gesund wie möglich bleibt. Ich mache mir keine Illusionen, dass mit dem Altern auch der Körper langsam nachlässt, nicht mehr so gut sieht und hört, schneller müde wird, aber das halte ich für normal und ich hoffe, ich werde damit gut zurechtkommen. Angst habe ich davor, dement zu werden, nicht mehr Herr meiner Sinne zu sein. Auch im Kleinen: Ich beobachte oft, dass alte Menschen sich in ihren Ansichten einigeln, starrer und seltsamer werden, auch das möchte ich nicht. Ich hoffe aber, im Alter kompromissloser, weniger ängstlich zu werden. Das Bild, das ich vor Augen habe, ist eine alte, unkonventionelle Frau mit einer gesunden, fröhlichen Scheißegal -Haltung, die sich nicht mehr so sehr darum kümmert, was die anderen von ihr denken. Ich hoffe auf eine einigermaßen sichere finanzielle Situation, dabei denke ich, dass ich nicht viel Geld brauchen werde, da zu gutem Altern für mich nicht dazugehört, im Luxus zu leben und viel zu reisen. Ich möchte nur so viel Geld haben, damit ich es mir und meinen Kindern schön machen kann. Ich möchte so altern, dass ich am Ende meines Lebens nicht bedaure, etwas Wesentliches verpasst zu haben. Ich möchte selbstbestimmt altern, sprich, nicht durch Krankheit oder andere Umstände keine freien Entscheidungen mehr treffen können. Ich möchte Menschen um mich haben, die ich liebe. Ich glaube, das ist das Wichtigste. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein, aber der Deal war, die ganze Zeit zu schreiben. Schreiben ist auch eine gute Art zu leben und alt zu werden, übrigens. Ich denke, dass es mir immer auch um gelungene Kommunikation geht.

Gutes Altern bedeutet für mich in allererster Linie gesund zu bleiben, körperlich als auch geistig. Den Willen beizubehalten, Sport zu treiben….drei bis viermal in der Woche. Geistige Fitness durch gute Gespräche und Gehirntraining. Finanzielle Absicherung spielt ebenfalls eine große Rolle, damit man im Alter auch entsprechend Dinge genießen kann, für die man sonst keine Zeit hatte…..intensiver genießen ist sehr wichtig, kleine Dinge wahrzunehmen und sich daran erfreuen. Weiterhin sind die sozialen Kontakte sehr wichtig. Es müssen nicht viele Freunde sein, aber die Wenigen sollten gut ausgewählt sein. Glücklich ist, wer schon über Jahrzehnte solche Freunde hat, denen nichts mehr erklärt werden muss, sondern die schon sehen, wie es Dir geht, bevor Du was gesagt hast. Hoffentlich so wenig als möglich Schicksalsschläge hinnehmen müssen, wie Verluste innerhalb der Familie und Freunde.

In einer Zeit real existierender Altersarmut werden Gedanken an das Älterwerden gerne verdrängt. Da meine gesundheitliche Situation schon jetzt mit fast 53 bedenklich ist, stelle ich mir manchmal vor, wie es wohl in zehn und erst in zwanzig Jahren sein wird. Sicher spielt für gutes Altern auch die bisherige Lebensführung eine Rolle, wobei ich die Erfahrung machen mußte, dass man Fehler der Zwanziger in den Vierzigern auch nur bedingt beheben kann. Als Ausgangsbasis für ein gutes Altern stelle ich also als höchstes Gut eine gute Gesundheit, direkt gefplgt von dem passenden finanziellen Rahmen. Was bringen tolle Pläne, wenn sie allesamt an schlechten Finanzstrukturen scheitern. Dabei sollte man sich weniger auf Dritte wie den Staat oder Versicherungen verlassen müssen, wer weiß was da noch auf uns zukommt. Wenn denn Gesundheit und Geld stimmen, so wünschte ich mir ein selbstbestimmtes Leben und Altern in einer Umgebung, die ich mir aussuchen kann. Schlimm wäre es, aufgrund von Einschränkungen pflegebedürftig vor sich hin vegetieren zu müssen. Da hat das Leben nur noch wenig Qualität. Wer jeden Tag im Hier und Jetzt genießt, kann allerdings auch gut Altern und in jedem Fall auf eine schöne Zeit zurück blicken.

Das Wichtigste ist zunächst, im Alter gesund zu sein, sonst machen die anderen keinen Sinn. Das bedeutet sowohl körperlich als auch geistig. Ich arbeite in einem Pflegeheim und weiß, was Demenz bedeutet. Es ist tragisch, es lässt Sie den Tod eines solchen Schicksals bevorzugen. Dann ist es fast sinnlos, gesund zu sein, wenn Sie nicht genügend Ressourcen für ein ruhiges Alter haben. Dann müssen diejenigen, die Ihnen nahe stehen, gesund sein und geistig und materiell in Ordnung sein. Ich meine Kinder, andere Angehörige und Freunden. Dann stelle ich mir persönlich mein abgeschiedenes Leben irgendwo in Spanien am Meer vor. All dies scheint mir jedoch unter den Bedingungen der gegenwärtigen Krise zeitlich sehr weit entfernt zu sein. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

Für mich ist sehr wichtig erstmal, wenn es mir möglich sein sollte gesund zu altern. ziel für mich ist es in meiner gewohnten Umgebung und in mit vieln soziale Kontakten alt zu werden. wichtig für mich wäre möglichst lange bei Krankheit Zuhause gepflegt zu werden , wenn es dann auch mit einem Pflegedienst oder bestenfalls von Kindern oder meiner Frau machbar wäre. falls es keine Möglichkeit bei der Pflege Zuhause gäbe,könnte ich mir gut vorstellen in einem Altenheim die entsprechende Pflege zu bekommen. ich möchte auf keinen Fall meinen Kinder oder meiner Frau zur Last fallen. solange es für mich geht, ist es wichtig für mich am sozialen Leben teil zu haben, so wie ich es bis jetzt gewohnt bin, dazu zählen der Stammtisch, Freundeskreis und an erster Stelle meine Familie. Im Altenheim müsste es auch Möglichkeiten zur Interaktion geben. wenn der Tod bevorsteht ist es mir wichtig MENSCHENWÜRDIG zu sterben. auf alle Fälle ist es dann sinnvoll im paliativ Netz angemeldet zu sein. das schlimmste was ich mir vorstellen kann ist dement zu werden. meine Eltern waren beide dement , dabei konnten sie ihr Leben nicht mehr selbst gestallten und lebten in einer anderen Welt, zum Schluß eigentlich nur noch wie eine Hülle. ich hoffe ,daß sich irgendwann in Deutschland die aktive Sterbebegleitung durchsetzt. solange hoffe ich, gesund zu bleiben. den zeitpunkt meines Todes würde ich gene seklbst bestimmen